Sonntag, 27. März 2016

Fortbildung muss sein

Die Fachkonferenz Sanierung 2016 wurde vom BDU organisiert und fand am Freitag, den 18.03.2016 im Hotel Kameha Grand Bonn statt.

Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V. BDU empfing die Fachschaft zur alljährlichen Fachkonferenz Sanierung in Bonn. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die auch als Pflichtfortbildung nach § 15 FAO geeignet ist, vermittelten hochkarätige Referenten die aktuellen Themen, Praktiken und den derzeitigen Stand der Rechtsprechung in puncto Restrukturierung und Sanierung. 

Unter anderem wurden folgende Themen behandelt:

  • Insolvenzanfechtung und Haftung
  • Der ernsthafte Sanierungsversuch
  • Der CRO: Auswahl und Profil
  • Trends im internationalen Restrukturierungsrecht
  • Eigenverwaltung in der Insolvbenz
  • Vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren  - das geplante verbindliche Gerüst der EU

Zwar zählt die Sanierung von Unternehmen nicht zu den Fokusthemen von FRANKEN-CONSULTING, aber es kommt regelmäßig vor, dass sich Auftraggeber bei Beauftragung in einer "leichten Krise" wähnen und die ersten Analysen ergeben, dass der Tatbestand der Insolvenz bereits in gefährliche Nähe gerückt ist. In solchen Fällen ist dann zunächst der Fortbestand des Unternehmens zu sichern und eine Fortführungsprognose abzugeben. In diesem Zusammenhang kommen die beiden Beauftragungsformate QuickCheck Krisenbarometer sowie gegebenenfalls Planung und Vorbereitung Sanierung zum Einsatz.

Nachdem das betroffene Unternehmen dann außer Gefahr und in seiner Fortführung gesichert ist, können zukunftsfähige Konzepte für nachhaltiges Wachstum entwickelt und implementiert werden.

Donnerstag, 24. März 2016

Anziehungskraft im Marketing

Wenn der Vertrieb um jeden Kunden kämpfen muss, macht die Geschäftsführung etwas falsch. Die Anziehungskraft von Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen ist wesentlich für jede Marketingstrategie.

Alle Unternehmen müssen sich im Wettbewerb mit anderen vergleichen – die Kunden machen das schließlich auch. Dieses Benchmarking erstreckt sich über eine große Zahl von relevanten Kennzahlen. Von hoher Bedeutung für den Unternehmenserfolg sind die Eigenschaften "Attraktivität" und "Bekanntheit", deren Resultierende die "Anziehungskraft" ist.


Donnerstag, 17. März 2016

Arbeitgeber auf dem Prüfstand - geht es bergab?

So erkennen Sie, wenn es mit Ihrem Arbeitgeber bergab geht

Arbeitnehmer erfahren zumeist als Letzte, wenn Unternehmen bzw. Abteilungen geschlossen werden und sie ganz plötzlich „überflüssig“ sind. Dabei gibt es doch viele Hinweise, anhand derer auch für Arbeitnehmer recht frühzeitig erkennbar ist, wenn es mit dem eigenen Arbeitgeber bergab geht.

Ein Unternehmen, welches heute respektable Gewinne produziert, entwickelt sich als Folge einer Reihe von Fehleinschätzungen und daraus folgender Fehlentscheidungen schnell zu einem Durchschnittsunternehmen. Von dort aus geht es dann weiter in einen ertragsarmen Zustand. Hierbei sind die Vorboten der Verschlechterung zunächst kaum wahrnehmbar.

Arbeitgeber, die veränderte Rahmenbedingungen nicht ausreichend in ihren Planungen berücksichtigen und auch technologische Entwicklungen nicht zu ihrem Vorteil nutzen - kurzum, nicht ständig an ihrer individuellen Wettbewerbsvorteils-Basis arbeiten -, können sich in ihren Märkten nur noch über niedrige Preise behaupten. Mit (zu) niedrigen Preisen produziert man aber keine Gewinne.Um dennoch zu halbwegs akzeptablen Jahresabschlüssen zu kommen, sparen sich diese Arbeitgeber kaputt.

Aus der Abwärtsspirale kommt man kaum wieder raus

Da werden dringende Investitionen nicht durchgeführt, mit zu wenig Mitarbeitern dieselbe Arbeit erledigt und weitere Sparmaßnahmen vollzogen, die allesamt zu Lasten der Qualität gehen. Unzufriedene und überlastete Mitarbeiter produzieren mangelhafte Produkte und/oder Dienstleistungen, was wiederum zu unzufriedenen Kunden führt. Diese Kunden wenden sich vom Unternehmen ab, was die Ertragsbasis weiter belastet: So kommt man in eine abwärts führende Spirale.

Die Preise geraten weiter unter Druck, es wird immer schwieriger, Kunden zu halten und neue zu gewinnen, es müssen permanent Überstunden geleistet werden, ohne dass Neueinstellungen erfolgen, und der Krankenstand steigt. All dies wird vom Management damit begründet, dass man sich schließlich in einer „schwierigen Branche“ befindet.